Der Ursprung des Nils

Heute hat unser Tagesprogramm um 11 Uhr angefangen. Unser Ziel war der Ursprung des Nils im Westen Ugandas. Wir sind quasi einmal von Aschaffenburg nach München gefahren, denn sich durch durch den Verkehr Kampalas und der anderen Städte, die wir passieren mussten zu kämpfen, dauert gut und gerne mal drei Stunden. Als wir dann endlich in Jinja (dort liegt der Nil) angekommen waren, mussten wir uns erstmal für das bevorstehende Abenteuer stärken. Chicken - Burger mit Pommes haben da gute Arbeit geleistet! Im Restaurant haben wir uns wie zuhause gefühlt, da fast die Mehrheit der Gäste ebenfalls Wazungu waren. So hatte zum Beispiel eine Gruppe englischer Schüler im vergangenen Jahr Spenden für ein Projekt in Uganda gesammelt. Jetzt durfte sie vor Ort sehen, was aus diesen geworden ist.
Gegen 15 Uhr ging unsere kleine Weltreise weiter und nach kurzen Umwegen konnten wir endlich das Wasser sehen.
Am Eingang erwartete uns eine kleine Überraschung. Der Eintritt kostete für Ausländer sieben mal so viel wie für die einheimischen Besucher. Von Ivan verlangten die Wächter demnach nur einen Euro, von uns dagegen wollten sie sieben Euro.
Von hier an ging es zu Fuß weiter. Über eine kleine Gasse mit süßen Lädchen links und rechts, schlenderten wir bis zum Ufer des Nils. Dort erwartete uns zunächst eine Statue von Mahatma Gandhi, dessen Asche nach seinem Tod im Nil verstreut wurde. Einige Touribilder später sind wir dann in ein Holzboot gestiegen und die kleine Rundfahrt konnte beginnen! Auf den Inseln, die wir passierten, hießen uns die Kormorane willkommen. Auf solch einer Insel machten wir Halt, denn von dort aus sieht man genau, wie der Nil aus dem Victoriasee entspringt. Natürlich mussten wir auch hier wieder Touribilder machen! Dabei haben wir auch an euch gedacht und diese wichtige Stelle abgelichtet.
Wenn ihr genau hinschaut, seht ihr den Ursprung an der unebenen Oberfläche des Wassers. Zurück auf dem Festland haben wir uns dann gegen 17 Uhr auf den Heinweg gemacht. Nachdem wir Teeplantagen, Dörfer und mal wieder eine menge Stau hinter uns gelassen haben, sind wir gegen 20 Uhr erschöpft zuhause angekommen. Gerade haben wir noch eine Kleinigkeit zu Abend gegessen und jetzt geht es für uns ab ins Bett!🌜

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