Wir schlagen Wurzeln in Uganda

Gestern ist außer dem normalen Tagesablauf noch etwas ganz besonderes passiert, weshalb wir diesem Thema einen extra Post widmen wollten.
Nach dem Mittagessen wurden wir von Ivan gebeten, in die Schule zukommen. Also machten wir uns auf den Weg und fanden einen kleinen Mangobaumsetzling, über den Ivan schon mehrmals berichtet hatte. Nach dem die ganze schule zusammengetrommelt wurde, haben wir mit zwei Schülern begonnen unseren Baum zu pflanzen. Dies ist eine Tradition, mit welcher die Einwohner einer Person ein Denkmal setzten wollen. Und ein solches haben nun auch wir bekommen. Wir hoben also, gemeinsam mit Ivan, behutsam unser kleines Bäumchen in das vorgefertigte Loch.
Dann nahmen wir einen Sparten und füllten die Erde wieder auf. Symbolisch wurden zuletzt noch die Hände über dem Bäumlein gewaschen und schon hatten wir unsere eigene, kleine, ugandische Erinnerung.
Wir haben uns sehr über dieses Ereignis gefreut, da nun auch viele weitere Generationen noch einen Teil von uns in Uganda erleben können. Außerdem trägt unser Aufenthalt nun bald Früchte!
Und in zwei Jahren können dann auch schon Majanina-Mangos gegessen werden.
Vielleicht haben wir und auch ihr eines Tages das Glück, Mal in den Genuss dieser besonderen Mangoart zu kommen.

Kommentare

  1. Ein Mangobaum, wie toll! Ein besseres Denkmal könnte man sich ja kaum vorstellen! :) Danke für Eure vielen tollen Berichte. Habe heute erst entdeckt, wieviel hier schon gewachsen ist (also im Blog) und es macht Freude, es mitzuverfolgen. Bekommt Ihr auch etwas von der afrikanischen ursprünglichen Spiritualität mit - also außer den Gottesdiensten/ der Kirche, die die Christen dorthin gebracht haben?

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    1. Freut uns, dass dir der Blog gefällt! Eher weniger, da wir fast nichts alleine machen können und an der Schule alles ziemlich geregelt abläuft.

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