Mädelstag in Kampala🛍

Um acht Uhr klingelten heute unsere Wecker und, voller Vorfreude auf den Tag, machten wir uns auf zum Frühstück.
Mit vollen Mägen warteten wir nun auf Elisabeth, die uns abholte und nach Kampala begleitete. Ganz nach afrikanischer Zeit, machten wir uns dann, anstatt um neun Uhr erst um zehn auf den Weg. Aber wie gesagt, wir haben uns mittlerweile dran gewöhnt. Pfarrer Aloysius musste ohnehin in die Stadt, wo er einen Deutschkurs besucht, da hat er uns gleich in seinen kleinen Bus gepackt und kurz vor dem Stadtzentrum abgesetzt. Von dort stiegen wir in ein Taxi und nach 20 Minuten hatten wir die Zetralstation erreicht. Hier stehen so viele von den blau-weißen Bussen, dass wir die Anzahl nicht mal ansatzweise schätzen können. Laut Elisabeth ist es der unkoordinierteste Ort Kampalas und das haben wir auch gleich zu spüren bekommen! Die Autos stehen, Stoßstange an Stoßstange gedrückt in langen Schlangen, um die Straßen zu erreichen. Man muss mitten durch laufen und da passiert es auch mal, dass man denkt, im nächsten Moment wird man einfach überrollt. Hinzu kommt, für uns Wazungu, dass wirklich jeder Fahrer uns gerne auf seinen Sitzbänken platzieren würde. Dem Chaos entkommen, machten wir uns auf die Suche nach einem Bankautomaten. Ich sag euch, das hätte sich beinahe zu einer mission impossible entwickelt. Jedes Mal, wenn wir endlich einen Automaten erblickten, war er entweder außer Betrieb oder akzeptierte unsere Karten nicht. Außerdem spucken die Automaten ausschließen 10 000 Schilling Scheine aus, so dass die Summe durch 10 000 teilbar seien musste und, am Ende unsere Geldbeutel fast platzten. Mit prallen Taschen ging es durch die Gassen Kampalas und unser einheimischer Guide brachte uns zu genau den richtigen Ecken, um ein paar ugandische Souvenirs zu erstehen. Ein paar handgemachte Sandalen für jeden von uns und eine weitere Kleinigkeit, die aber noch ein paar Tage ein Geheimnis bleiben muss, füllten unsere Taschen. Erschöpft von den vielen Menschen und dem langen Laufen, mussten wir uns erstmal wieder stärken. Bei einer Bäckerei besorgten wir uns Pizza sowie Chapati und tankten neue Energie. Wieder bereit für den Großstadtrubel, durchforsteten wir einen vier stöckigen Supermarkt, der eher an ein Shoppingcenter erinnerte. Voll bepackt, mussten wir dann den Regen abwarten, bevor wir wieder ein Taxi bestiegen und uns auf den Rückweg nach Hause machten. Angekommen merkten wir erst wie anstrengend der Tag war und machten es uns gemütlich.
Beim Abendessen hatten wir dann noch eine sehr lustige Begegnung mit einer fliegenden Kakerlake, von der wir uns auf dem Zimmer kurz erholen mussten, bevor wir jetzt schlafen gehen!🌜

Leider konnten wir heute fast keine Bilder machen, da wir zum Einen Angst um unsere Handys hatten und zum Anderen zu viel Choas vorgefunden haben.

Wetter: 🌞 // 26°
Stimmung: 😯😍😴

Kommentare

Beliebte Posts