Wir betreiben Ahnenforschung

Voller Elan sind wir heute morgen schon vor dem Weckerklingeln aufgewacht. Warum? Weil es für uns auf Safari ging!
Aber bevor es wirklich spannend werden konnte, mussten wir uns für die vier stündige Fahrt zum Murchison Falls National Park stärken. Dieses Mal lag, nach drei Wochen endlich mal wieder eine Scheibe Käse auf unserem Toast. Und dennoch gibt es keinen ugandischen Morgen ohne ein Erdnussbutterbrot!
Typisch deutsch ging es weiter, als wir uns dann Brote zum Vespern schmierten.
Mit Proviant versorgt und einem voll bepackten Auto, machten wir uns um 9.30 Uhr auf den Weg. 280 Kilometer kämpften wir uns über holprige “Straßen“, die uns zwar etwas ausbremsten, dennoch aber eine Mege Weg ersparten. Auf den deutschen Autobahnen, hätten wir trotzdem anstatt vier, circa zwei ein halb Stunden gebraucht, wobei das ja eigentlich auch egal ist, wir sind schließlich in Afrika auf einem Abenteuer. Eben dieses wollten wir mit unserer Safari noch ein bisschen spannender gestalten. Am Eingang des Parks, den wir um 13.40 Uhr erreichten, wurden wir dann auch schon von den ersten Affen begrüßt. Einige Formalitäten später, ging es endlich in das Parkgelände. Unser erster Halt: die Budongo Eco Lodge, von wo wir ein drei stündiges Schimpansen Trekking starteten. Nach ein ein halb Stunden hatten wir immernoch keinen unserer Vorfahren gesehen und so langsam kam Angst auf, sie würden sich gar nicht mehr zeigen. Doch dann haben sie sich durch ihr lautes Gebrüll verraten und wir konnten sie ausfindig machen. Hoch oben in den Bäumen verspeisten die Schimpansen Blätter, wobei sie sich nur die frischsten rauspickten. Als es es dann plötzlich tröpfelte, dachten wir zunächst der Regen würde uns überraschen, doch dann bemerkten wir, dass die Affen eben auch mal pinkeln müssen. Mit ein wenig Glück gelang es uns jedoch, die Dusche auf den Abend zu verschieben. Mal wieder einige Tourifotos später, ging es für uns weiter zu unserer Bleibe für die nächsten zwei Tage, das Red Chilli Rest Camp. Dort angekommen, wurden wir beim Check-in vor den, auf dem Gelände streunernden Nielpferden gewarnt...Wie gesagt ein Abenteuer! Jetzt kommen wir von einer erfrischenden Dusche und werden uns gleich die Bäuche vollschlagen, denn Ahnenvorschung kann ganz schön kräfteraubend sein.

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